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  • Tilo Geisel

Moorfrösche im Porträt


Die Moorfrösche gehören zu den ersten Amphibien, die nach dem Auftauen des Eises und nach frostfreien Nächten an warmen Tagen zum Laichgeschäft übergehen. Das Besondere, dieser sonst bräunlich gefärbten Tiere ist es, dass sich die Männchen während ihrer Aktivitätsphase zur Laichzeit blau verfärben.

Fotografisch ist es in vielen Fällen oft ein schwieriges Unterfangen, diese hübschen Kerle auf das Bild zu bekommen. Zum einen sind sie sehr scheu und tauchen schon bei Annäherung an das Gewässer ab und zum anderen sitzen sie oft gut versteckt zwischen Schilfhalmen. Oft findet man Sie erst, nachdem man das dem Geräusch ihres eigenartige Blubberns folgt.

Fototechnisch habe ich mich mit meiner Nikon D 610 und dem Nikkor 5,6 200/500 ED,VR ausgrüstet. Auf das Stativ habe ich wegen des störungsarmen Arbeitens verzichtet, auch deshalb, weil das Nikkor Telezoom einen hervorragenden VR besitzt. Es ist mir gelungen mich fast bis auf Naheinstellgrenze (ca. 2,5 m) an die Frösche heranzupirschen. Bei Offenblende versuchte ich eine Perspektive nahe der Wasseroberfläche zu finden. Fotografiert wurde dann im Serienbildmodus. Die Kurze Entfernung bei ca. 500mm Brennweite ermöglichte eine weitgehende Freistellung der Tiere, soweit dies im Schilf möglich ist.

Das Schauspiel dauert nur wenige Tage. Man ist daher gut beraten, regelmäßig entsprechende Gewässer aufzusuchen oder sich hinreichende Informationen bei den Schutzgebietsverwaltungen der Länder Brandenburg oder Mecklenbur-Vorpommern einzuholen.

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